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NTP 500 – Norm zur Risikoprävention in Labors

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NTP 500 - Handlungs- und Schutzelemente für den Notfall in Labors

Die berufliche Tätigkeit in einem Labor umfasst die Verwendung einer Vielzahl von Chemikalien mit hohen Toxizitäts- und Gefahrengraden sowie deren Handhabung für verschiedene Operationen. In dieser Umgebung können verschiedene Arten von Unfällen auftreten, aber die Auswirkungen können minimiert werden, wenn zum richtigen Zeitpunkt die geeigneten Handlungs- und Schutzelemente vorhanden sind. Ihre Wirksamkeit hängt weitgehend vom ordnungsgemäßen Zustand und der Wartung dieser Elemente sowie von der Schulung des Laborpersonals in ihrer Anwendung ab.

Derzeit gibt es keine Vorschrift, die die Installation dieser Elemente in Labors vorschreibt, außer den Bestimmungen zum Brandschutz. Dennoch sollte ihre Installation und ordnungsgemäße Wartung gefordert werden, um eine gute Risikopräventionsplanung in diesen Einrichtungen zu gewährleisten.

Die Handlungs- und Schutzelemente sind in fünf Kategorien unterteilt:

  • Notduschen: Dies ist das häufigste Notfallsystem für Fälle von Chemikalienspritzern mit Verbrennungsgefahr oder sogar bei Entzündung von Kleidung.
  • Augenduschen: Ermöglichen eine schnelle und effektive Entgiftung der Augen durch einen gerichteten Strahl aus Trinkwasser.
  • Feuerschutzdecken: Die Decken ermöglichen eine effektive Handlung bei kleinen Bränden, insbesondere wenn Kleidung in Brand gerät, als Alternative zu Notduschen. Die Verwendung der Decke kann in bestimmten Fällen das Bewegen der Person in Flammen verhindern, was dazu beiträgt, die Folgen zu begrenzen.
  • Feuerlöscher: Wenn kleine Brände im Labor nicht kontrolliert werden können, müssen Feuerlöscher eingesetzt werden. Diese enthalten ein Löschmittel, das unter Druck auf das Feuer projiziert und gerichtet werden kann.
  • Neutralisatoren: Andere Handlungs- und Schutzelemente für Notfallmaßnahmen bei Verschüttungen oder versehentlichen Auslaufen.
  • Ausrüstung für Notbelüftung: Die Notbelüftung ist eine Einrichtung, die einen hohen Luftstrom erzeugt, um die Luft zu erneuern und mögliche Atemwegsbeschwerden zu vermeiden.



Die Schutzelemente müssen an leicht zugänglichen Stellen im Labor und möglichst nahe an den gefährdeten Bereichen angebracht werden, wobei darauf geachtet wird, keine neuen Risiken zu schaffen.

Die Bereitstellung der Elemente selbst bedeutet nicht, dass andere grundlegende Sicherheitsmaßnahmen vernachlässigt werden sollten. Sie müssen jedoch in einwandfreiem Zustand sein, und das Laborpersonal muss mit ihrer Verwendung im Notfall vertraut sein. Dazu ist es erforderlich, dass alle Handlungs- und Schutzelemente ordnungsgemäß gekennzeichnet sind.

Insgesamt ist die Norm NTP 500 ein nützlicher Leitfaden, um alle erforderlichen Sicherheitselemente in einem Labor zu kennen und damit Unfälle zu verhindern, die zu geringfügigen Schäden oder sogar zu schweren Unfällen in diesem Arbeitsbereich führen können. Die ordnungsgemäße Einhaltung gewährleistet eine Arbeitsumgebung, die zwar nicht frei von Risiken ist, aber besser darauf vorbereitet ist, insbesondere angesichts der Vielzahl von Tests, die in einem Labor durchgeführt werden.

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