ISO 9185: Widerstand des Gewebes gegen Spritzer von geschmolzenem Metall

UNE-EN ISO 9185: Europäische Norm zur Bewertung der Beständigkeit von Schutzkleidung für Schweißer und Gießereiarbeiter

Um diese Norm zu zertifizieren, müssen die flammhemmenden Kleidungsstücke oder Stoffe, aus denen die Arbeitsuniformen für Schweißer und Gießereiarbeiter hergestellt werden, die den Tests unterzogen werden, die Anforderungen an die Beständigkeit gegen kleine Spritzer geschmolzenen Metalls erfüllen. Der Schutzgrad wird anhand der Menge an geschmolzenem Metall gemessen, die der flammhemmende Stoff ohne Beschädigung einer PVC-Testmembran aushalten kann, die die menschliche Haut simuliert.

Der Test erfolgt durch das Ausgießen von geschmolzenen Metallmengen auf eine Probe, die auf einer Oberfläche in einem bestimmten Winkel platziert ist. Der Schaden wird anhand der PVC-Probe bewertet, die untersucht wird, um Änderungen an der Membran festzuhalten. Es wird auch vermerkt, ob Metall auf der Oberfläche des Stoffs haften geblieben ist.

Der Test wird wiederholt, bis die minimale Menge bestimmt ist, die die PVC-Folie beschädigt.

Die Ergebnisse werden nach einer visuellen Prüfung bestimmt, die 4 Aspekte berücksichtigt:

• Verglasung.
• Schrumpfung.
• Metallhaftung.
• Perforation.

Jedem dieser Kriterien wird eine Wertung von 1 bis 5 zugewiesen, und schließlich werden die Daten des Kalorimeters für 45 Sekunden erfasst, um die Zeit zu berechnen, die benötigt wird, um die maximale übertragene Temperatur durch den Stoff zu erreichen. Im Folgenden sind die verschiedenen Testbedingungen für jeden Metalltyp aufgeführt:

Der Test endet mit der Bestimmung des Schutzgrads des getesteten flammhemmenden Gewebes gemäß der Masse des geschmolzenen Metalls, die es aushalten kann. Beispielsweise werden im Fall von Aluminium die drei Schutzstufen anhand der folgenden Gewichtswerte bestimmt. Der Wert D zeigt das Schutzniveau an.

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